Sören Kah ist Botschafter des BMW Frankfurt Marathon
Der BMW Frankfurt Marathon und Sören Kah, zweitschnellster deutscher Marathonläufer des vergangenen Jahres, sind eine umfangreiche Kooperation eingegangen. Dies teilte Race Director Jo Schindler am Dienstag mit. „Es freut mich sehr, dass wir mit Sören einen der hoffnungsvollsten deutschen Läufer als Botschafter für unseren Event gewonnen haben“, sagt Schindler. Kah, der aus Fachingen (Rhein-Lahn-Kreis/Rheinland-Pfalz) stammt und in Frankfurt-Rödelheim wohnt, feierte vor zwei Jahren beim BMW Frankfurt Marathon sein Debüt in 2:17:58 Stunden. Vor sechs Monaten verbesserte der 31-Jährige seine Bestzeit auf 2:13:57 Stunden. Ebenfalls in seiner Wahlheimat Frankfurt. Schindler: „Das sympathische Auftreten von Sören und seine sportliche Entwicklung passen hervorragend zu unserem Event. Nicht zuletzt wollen wir mit der Kooperation auch für die deutsche Szene ein Signal der Unterstützung setzen.“ Gemeinsam mit dem Veranstaltungs-Hauptsponsor ASICS hat der BMW Frankfurt Marathon die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen, um Kah in seinem gewohnten Umfeld die nächsten sportlichen Entwicklungsschritte zu ermöglichen. Vereinbart wurde eine zweijährige Partnerschaft bis Ende 2014.
Als Botschafter des BMW Frankfurt Marathon wird Kah natürlich seine „Heimrennen“ in den Jahren 2013 und 2014 wahrnehmen, eingebunden ist er zudem in die Experten-Talks, die jährlich dreimal in der BMW Niederlassung Frankfurt stattfinden. Den Auftakt am 29. Mai bestreiten Kah und Fitschen selbst: Grenzerfahrung Training - im Talk mit der deutschen Marathonspitze, lautet ab 19 Uhr das Thema. „Botschafter für den ältesten deutschen und weltweit zweitschnellsten Marathon zu sein, ist für mich eine neue, interessante Herausforderung“, sagt der Topläufer. „Ich fühle mich beim BMW Frankfurt Marathon bestens aufgehoben. Deshalb habe ich bei dem Angebot von Jo Schindler keine Sekunde gezögert.“ Inwieweit Kah bei regionalen Veranstaltungen im Rahmen des Rosbacher Main-Lauf-Cups im Rhein-Main-Gebiet laufend präsent sein wird, hängt vom weiteren Reha-Verlauf ab.
Denn der deutsche Aufsteiger der Jahre 2011 und 2012 musste sich am 4. Februar einer Operation unterziehen. Andrew Lichtenthal, Leitender Verbandsarzt des Hessischen Leichtathletik-Verbandes, entfernte vor zehn Wochen im Hanauer St. Vinzenz-Krankenhaus schmerzhaftes Narbengewebe im linken Knie. „Die Probleme sind erstmals im vergangenen Dezember aufgetreten. Mittlerweile läuft es im Training aber wieder richtig gut“, sagt Kah. Sein großes Ziel: eine neue Bestzeit beim 32. BMW Frankfurt Marathon am 27. Oktober. In seiner Langzeitplanung spielt die Leichtathletik-EM 2014 in Zürich eine entscheidende Rolle.
Seit vier Wochen befindet sich der Profiläufer vom Klub LG Lahn-Aar-Esterau wieder im Dauerlauftraining, mit bis zu 145 Kilometern pro Woche sind schon wieder hohe Umfänge schmerzfrei möglich. Sein Dank gilt deshalb auch der täglichen physiotherapeutischen Betreuung am Olympiastützpunkt Hessen in Frankfurt. „Ich muss noch einiges aufholen. Aber es läuft alles nach Plan“, sagt Kah. Im Mai wird der von Lutz Preußner trainierte Athlet in Herxheim (Pfalz) ein maximal dreiwöchiges Reha-Trainingslager absolvieren, anschließend den ersten Testwettkampf ins Auge fassen. Kah: „Im Sommer stehen etliche 10-Kilometer-Rennen und Halbmarathon-Wettkämpfe in meinem Kalender. Vielleicht wird es auch eine kurze, aber knackige Bahnsaison geben.“