BMW Frankfurt Marathon

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Der BMW Frankfurt Marathon macht die Welle

Am 28. Oktober 2012 wird es vor dem Messeturm drei Startgruppen geben

Acht Monate nach dem umjubelten Beinahe-Weltrekord des Kenianers Wilson Kipsang (2:03:42 Stunden) sind beim BMW Frankfurt Marathon die ersten Weichen für die Veranstaltung am 28. Oktober 2012 gestellt. Die wichtigste Neuerung für die 31. Auflage am 28. Oktober 2012 betrifft den Start. Dieser erfolgt in drei Wellen, um allen Teilnehmern ein absolut störungsfreies Loslaufen zu ermöglichen. Um 10 Uhr werden etwa 6.000 Marathonläuferinnen und -läufer vor dem Messeturm auf den schnellen Kurs durch die Bankenmetropole geschickt, zehn Minuten später nochmals 5.000, die dritte Gruppe mit 4.000 Teilnehmern legt um 10.20 Uhr los. 

Macht in der Summe 15.000 Marathonis - so hoch ist die aktuelle Kapazitätsgrenze des ältesten deutschen Stadtmarathons, der im Vorjahr Frankfurter Sportgeschichte geschrieben hat. Auch wegen der Weltklasse-Streckenrekorde von Kipsang sowie der Äthiopierin Mamitu Daska (2:21:59). Mit insgesamt mehr als 25.000 Teilnehmern - inklusive VGF-Staffelmarathon und Mainova Mini-Marathon - wurde ebenfalls ein neuer Bestwert erreicht. Der VGF-Staffelmarathon mit einer Kapazitätsgrenze von insgesamt 1.500 Läufer/innen (2011: 1.700) wird wie gehabt um 10.30 Uhr gestartet. Der Mainova Mini-Marathon mit etwa 3.500 Kindern und Jugendlichen um 10.45 Uhr. 

„Unser derzeitiger Meldestand von 8.415 Teilnehmern deutet darauf hin, dass wir Ende Juni womöglich bereits fünfstellig sind“, sagt Renndirektor Jo Schindler. Der BMW Frankfurt Marathon ist so nachgefragt wie nie zuvor. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres, zum Ende der zweiten Frühbucherphase Ende Juni, hatten 7.518 Meldungen vorgelegen. In den letzten zehn Tagen vor dem 30. Juni 2011 hatten 1.661 Marathonläufer ihre Meldung abgegeben.

Aufgrund der Olympischen Spiele in London (27. Juli bis 12. August) ist die Verpflichtung von internationalen Topstars auch beim BMW Frankfurt in diesem Jahr schwieriger als in den Jahren zuvor. „Dies ändert aber natürlich nichts an unserem Anspruch, dem großartigen Frankfurter Publikum entlang der Strecke und in der Festhalle wieder ganz schnelle Eliteläufer zu präsentieren.“ Wobei sich die Struktur des Rennens am 28. Oktober 2012 anders darstellen wird als bislang. „In Absprache mit unserem Sportlichen Leiter Christoph Kopp haben wir uns entschlossen, etwas mehr ins Risiko zu gehen.“ Das heißt: Die Breite in der absoluten Spitze wird etwas abgespeckt, der BMW Frankfurt Marathon setzt auf wenige renommierte Topstars. „Und mit diesen Läufern sind wir in konkreten Verhandlungen“, sagt Schindler. 

Ein neues Konzept gibt es auch für die deutschen Elite-Läuferinnen und -Läufern. „Wir möchten primär jungen Nachwuchsläufern und neuen Gesichtern bei uns in Frankfurt eine Chance geben, sich auf der weltweit zweitschnellsten Strecke auf großer Bühne zu präsentieren“, sagt Schindler. Zu diesen Planungen gehört der Start von Katharina Heinig (LG Eintracht Frankfurt). Die 22-Jährige hat sich am 6. Mai in Hannover auf 2:39:03 Stunden verbessert und könnte beim BMW Frankfurt Marathon den nächsten Schritt in die absolute deutsche Spitze machen. „Katharina würde die Familienbande in Frankfurt fortsetzen“, sagt Schindler. Schließlich hat ihre Mutter Katrin Dörre-Heinig bei dem Traditionsrennen in den Jahren 1995 bis 1997 drei triumphale Siege in Folge gefeiert.

Bei den Männern liegt dem Management des deutschen Jahresbesten Sören Kah (LG Lahn-Aar Esterau) ein konkretes Angebot vor. Der 30-jährige Shooting-Star der nationalen Marathonszene hat sich Ende April in Hamburg auf 2:14:25 Stunden verbessert. „Sören ist quasi ein Neueinstieger, der erst vor drei Jahren wieder mit dem Laufen begonnen hat und noch viel Potential hat“, sagt der Sportliche Leiter Kopp. Kah, mittlerweile als Profi unterwegs und in Frankfurt wohnhaft, hatte bereits im vergangenen Jahr beim BMW Frankfurt Marathon seine damalige Bestzeit auf 2:17:58 Stunden gesteigert.


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