BMW Frankfurt Marathon

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24.10. Günther Weidlinger optimistisch vor Frankfurt-Start

Günther Weidlinger feierte in Frankfurt 2009 sein bestes Marathonrennen.

Günther Weidlinger startet einmal mehr beim BMW Frankfurt Marathon, wo er 2009 den österreichischen Rekord von 2:10:47 Stunden aufstellte. Mit 2:15:04 Stunden beim Linz-Marathon in diesem Frühjahr hat er die Norm für die Europameisterschaften in Zürich 2014 bereits erbracht. Der 35-Jährige will aber eine bessere Zeit erreichen. In Frankfurt ist ihm dies bereits zweimal gelungen. 2011 qualifizierte er sich dort mit 2:12:23 Stunden für die Olympischen Spiele von London, 2009 erzielte er den nationalen Rekord.

„Die Vorbereitung ist besser gelaufen als vor vier Jahren bei meinem Rekord, weil ich diesmal länger Zeit hatte und nicht verletzt war. Ich bin sehr optimistisch. Ich bin aber auch vier Jahre älter geworden. Ich muss stärker auf die Regeneration und die Dosierung der harten Trainingseinheiten achten“, so Weidlinger. Am Sonntag will er die erste Streckenhälfte mit Pacemaker-Unterstützung in einem Bereich von 65:40 bis 66:00 Minuten anlaufen. „Wenn es geht, soll die zweite Hälfte schneller sein. Mein Minimalziel ist eine Zeit von 2:12 Stunden. Aber der Marathon ist eine Wundertüte. Man sieht erst nach 30 Kilometern, was rauskommt“, so Weidlinger, der am Sonntag im gleichen Trikot starten wird wie 2009 bei seinem Rekordlauf. Fest steht, dass er vor der EM in Zürich keinen weiteren Marathon mehr laufen wird.

Mit 28:51 Minuten beim Kö-Lauf, einem 10-km-Straßenlauf in Düsseldorf, hat er am 1. September ein gutes Rennen gezeigt. Weidlinger: „Diese Zeit hat mich sehr gefreut, weil ich sie aus dem vollen Training heraus gelaufen bin und mir das hohe Tempo nicht mehr so leicht fällt.“ Zwei Trainingsperioden verbrachte er in der Höhe von St. Moritz: drei Wochen im August und zwei Wochen in der ersten Oktoberhälfte bis 16 Tage vor dem Rennen. Mit 228 Laufkilometern in einer Woche ist dort bei idealen Herbstbedingungen sein „Trainingsrekord“ gefallen: „Es hat mir einfach Spaß gemacht“, kommentiert er dieses Pensum, wobei Wochenumfänge von 200 bis 210 Kilometer für ihn nicht außergewöhnlich sind.

Text: Andreas Maier
Foto: photorun.net


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