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25.11.: Irina Mikitenko baut in Vorbereitung auf Olympia in London auf ihr Team

Für Irina Mikitenko hat das Training für London 2012 bereits begonnen.

Zwei Monate nach ihrem Weltklasselauf beim Berlin-Marathon ist Irina Mikitenko schon wieder gut im Training. Für die 39-jährige Läuferin des SC Gelnhausen, die am 25. September als Zweite in der deutschen Hauptstadt mit 2:22:18 Stunden die drittbeste Zeit ihrer Karriere erreicht hatte, steht fortan die langfristige Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in London im nächsten Sommer im Mittelpunkt. In der britischen Metropole will Irina Mikitenko am 5. August ihre Karriere krönen. Eine Marathon-Medaille ist das Ziel der deutschen Rekordlerin, die 2008 in Berlin 2:19:19 Stunden gelaufen war und damit immer noch die fünftschnellste Läuferin aller Zeiten ist.

„Bei Olympia in London Marathon zu laufen, das ist ein Traum“, erklärt Irina Mikitenko, für die die britische Metropole „so etwas wie meine zweite Heimat“ geworden ist. „Ich fühle mich dort sehr wohl und fahre immer mit einem guten Gefühl nach London.“ An der Themse hatte Irina Mikitenko 2008 sensationell ihren ersten Marathon gewonnen. 2009 wiederholte sie in London diesen Sieg beim
hochklassigsten City-Marathon der Welt.

„Wenn man einmal in London gewonnen hat, will man immer gewinnen – das ist ein tolles Gefühl, das ich natürlich gerne auch bei Olympia erleben möchte. Natürlich wird das sehr schwer, aber die Spiele in London sind für uns europäische Läuferinnen eine Chance. Denn das Klima passt und mit Hitze ist eher nicht zu rechnen“, sagt Irina Mikitenko, für die die Spiele 2012 bereits die vierte Olympia-Teilnahme sein werden – allerdings werden es sicherlich auch die letzten Spiele sein, bei denen sie teilnehmen kann.

Um optimal vorbereitet ins finale olympische Rennen ihrer Karriere gehen zu können, baut Irina Mikitenko auf ihr Team. Dazu gehört natürlich ihre Familie mit ihrem Mann und Trainer Alexander. Ihr neuer Verein, der SC Gelnhausen, bietet ihr zudem sehr gute Rahmenbedingungen, und außerdem vertraut Irina Mikitenko auch auf mentales Training. Hier ist der Sportmediziner Markus Rummel zu einer engen Vertrauensperson geworden. „Ich habe erst mit der Zeit gemerkt, wie wertvoll mentales Training ist. Im Marathon spielt das eine große Rolle. Markus Rummel hat mir schon mehrfach sehr geholfen und war zuletzt mit uns beim Berlin-Marathon“, erzählt Irina Mikitenko über den Arzt aus Prath in der Nähe von Rüdesheim.

„Wenn du im Sport – und besonders im Marathon – Erfolg haben möchtest, müssen die drei Komponenten Training, Regeneration und mentale Stärke stimmen“, sagt Irina Mikitenko, die noch nicht entschieden hat, ob sie vor Olympia noch einen Marathon laufen wird. „Im Dezember werde ich das entscheiden müssen. Falls ich keinen Frühjahrsmarathon laufe, würde ich voraussichtlich bei ein paar längeren Straßenläufen an den Start gehen.“

Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net


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