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27.3.: Top-Halbmarathonrennen in Berlin und Prag

Gut 30.000 Läufer haben für den Berliner Halbmarathon gemeldet.

Binnen 24 Stunden werden am Wochenende nach Ostern zwei der hochkarätigsten Halbmarathonrennen des Frühjahres gestartet: Der Hervis Prag-Halbmarathon findet am 6. April statt, der Vattenfall Berliner Halbmarathon folgt einen Tag später. 

Die hochkarätige Besetzung der 33. Auflage des Berliner Rennens, für das sich 30.114 Läufer angemeldet haben, lässt am 7. April ein schnelles Rennen erwarten. Mit den Kenianern Kenneth Kipkemoi (Bestzeit 59:11), Victor Kipchirchir (59:31) und Silas Kipruto (59:39) sowie den Äthiopiern Azmeraw Bekele (59:39) und Abera Kuma (60:19) stehen fünf Topläufer an der Startlinie, denen bei guten Wetterbedingungen Zeiten unter einer Stunde zuzutrauen sind. Der Äthiopier Imane Merga hat dagegen seine Startzusage zurückgezogen, nachdem er für die Crosslauf-Weltmeisterschaften nominiert worden war und dort am vergangenen Sonntag die Silbermedaille gewann. Bei den Frauen treffen in Berlin die Vorjahres-Siegerin Philes Ongori und die Zweite, Helah Kiprop, auf die Siegerin von 2011, Valentine Kipketer (alle Kenia).

Eine Reihe von kenianischen Weltklasseläufern sowie ein Landsmann fordern tags zuvor am 6. April in Prag den Halbmarathon-Weltrekordler Zersenay Tadese heraus. Während der Läufer aus Eritrea, dessen globale Bestzeit bei 58:23 Minuten steht, den Streckenrekord von 58:47 angreifen möchte, muss er dabei nicht nur die Uhr sondern auch die Konkurrenz im Blick haben. Drei Kenianer gehen mit Bestzeiten von unter 60 Minuten ins Rennen: Philemon Limo gewann das Rennen in der tschechischen Hauptstadt vor zwei Jahren mit 59:30. Etwas schneller war Pius Kirop vor einem Jahr in Berlin, als er mit 59:25 Minuten Vierter wurde. Daniel Chebii hat eine Bestzeit von 59:49. Mit Henry Kiplagat (Kenia) kehrt zudem der Zweite des Vorjahres zurück. Er lief 2012 in Prag 60:01.

Doch es könnte ein Debütant sein, der Zersenay Tadese stark fordert: Sein Landsmann Teklemariam Medhin zeigte am vergangenen Sonntag bei der Cross-WM ein hervorragendes Rennen und gewann die Bronzemedaille. Medhin war im vergangenen Jahr auch über 10.000 m erfolgreich. Er war Siebenter im olympischen 10.000-m-Finale von London.

Nicht ganz so spektakulär aber trotzdem hochklassig besetzt ist das Frauenfeld in Prag. Die Äthiopierin Worknesh Degefa ist mit einer Bestzeit von 67:49 Minuten die schnellste gemeldete Läuferin im Feld. Ihr stärksten Gegnerinnen sind voraussichtlich Gladys Cherono (Kenia/68:18), Waganesh Mekasha (Äthiopien/68:48), Agnes Mutune (Kenia/69:04) und Tadelech Bekele (Äthiopien/69:31). Einen Comeback-Versuch startet die Kenianerin Isabella Ochichi. Die 33-Jährige hatte bei Olympia 2004 Silber über 5.000 m gewonnen. Ihre zwölf Jahre alte Halbmarathon-Bestzeit steht bei 68:38.

Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net


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