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4.5.: Streckenrekorde beim Hannover-Marathon avisiert, Katharina Heinig will sich deutlich steigern

Katharina Heinig, Leah Malot und Katrin Heinig bei der Pressekonferenz in Hannover.

Beide Streckenrekorde könnten am Sonntag beim TUI Marathon Hannover fallen. Eine Gruppe von kenianischen und äthiopischen Läufern peilen die Bestzeiten von 2:08:52 beziehungsweise 2:31:19 Stunden an. Bisher haben sich, alle Wettbewerbe zusammengerechnet, 14.221 Athleten für das Rennen angemeldet. 
Es wäre eine Überraschung, wenn der Kursrekord bei den Frauen am Sonntag nicht fallen würde. Denn die große Favoritin, die Äthiopierin Eyerusalem Kuma, geht mit einer Bestzeit von 2:24:55 Stunden ins Rennen. Mit diesem Ergebnis wurde die 31-Jährige im vergangenen Jahr Zweite in Amsterdam. Eine andere Frau, die dem geplanten Halbmarathontempo von 73:00 Minuten folgen möchte, ist Leah Malot. Dier erfahrene Kenianerin hat eine Bestzeit von 2:29:17 Stunden. „Mein Training lief gut und ich will unbedingt unter 2:30 Stunden bleiben und möglichst meine Bestzeit knacken“, erklärte die 39-Jährige, die früher im Crosslauf zur Weltelite zählte.
Zu beachten sein wird am Sonntag Katharina Heinig. Die 22-jährige Tochter der früheren Weltklasseläuferin Katrin Dörre (Olympia-Dritte 1988 und dreifache Frankfrt-Marathon-Siegerin) will im Marathon einen nächsten Schritt machen, nachdem sie im vergangenen Jahr Pech hatte. Fünf Kilometer vor dem Ziel erlitt sie in Hannover einen Ermüdungsbruch im Fuß. „Ich wollte dennoch unbedingt ins Ziel laufen, aufgeben war kein Thema“, erzählt Katharina Heinig, die sich trotz der Schmerzen in 2:42:10 ins Ziel schleppte und damit eine persönliche Bestzeit erreichte. 
Es dauerte lange Zeit, bevor die Verletzung ausgeheilt war. „Im September konnte ich wieder laufen, aber ich musste immer noch vorsichtig sein“, sagt Katharina Heinig, die 2011 aber bei keinem weiteren Marathon mehr starten konnte. „Im Januar sind wir dann zum Training nach Spanien gefahren. Dort konnte ich wieder gut trainieren und die Angst, die natürlich nach solch einer Verletzung zunächst noch da ist, wenn man den Fuß wieder belastet, verschwand.“ Im März absolvierte Katharina Heinig dann ein zweites Trainingslager in der Vorbereitung auf das Rennen in Hannover. Drei Wochen trainierte sie in der leistungsfördernden Höhenluft von Iten in Kenia. „Es war sehr motivierend für mich, zu sehen, wie dort die kenianischen Weltklasseathleten trainieren“, erzählt Katharina Heinig, die von ihrem Vater Wolfgang trainiert wird.
Am Sonntag wird die 22-Jährige bei ihrem dritten Marathon starten. „Mein Ziel ist es, meine Bestzeit deutlich zu unterbieten. Möglichst will ich unter 2:35 Stunden laufen“, sagt Katharina Heinig, die jedoch nicht an die Olympianorm von 2:30:00 denkt.
Im Männerrennen gehen in Hannover drei Läufer mit Bestzeiten von unter 2:10 Stunden an den Start: Neben dem Äthiopier  Megersa Bacha Chikuala (2:08:55) sind dies Peter Kurui (Kenia/2:08:56) und  Amos Mutai (Kenia/2:09:35). Gut in Form ist Jospeh Kiptum (Kenia/2:10:07), der vor gut einem Monat beim Berliner Halbmarathon 60:26 Minuten erreichte. Abdisa Sori Bedada (Äthiopien/ 2:10:26) und Johnstone Chepkwony (Kenia/2:11:33) könnten auch eine Rolle spielen. Verletzungsbedingt absagen musste dagegen Reuben Kosgei (Kenia), der 3.000-m-Hindernis-Olympiasieger von 2000.
Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net


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