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11.9.: Geoffrey Mutai trifft in Berlin auf starke Konkurrenz, darunter zwei Debütanten

Dennis Kimetto lief im Mai bei den Big 25 in Berlin bereits einen Weltrekord über 25 km - jetzt will er beim BMW Berlin-Marathon ein starkes Debüt rennen.

Geoffrey Mutai wird beim BMW Berlin-Marathon am 30. September auf starke Konkurrenz treffen – doch es könnte sein, dass seine gefährlichsten Gegner zwei Newcomer sind. Der Kenianer, der in Berlin den Weltrekord seines Landsmannes Patrick Makau (2:03:38 Stunden) angreifen will, war in Boston im vergangenen Jahr mit 2:03:02 Stunden die schnellste Zeit aller Zeiten gelaufen. Da die Strecke jedoch nicht die nötigen Kriterien für die Anerkennung von Rekorden erfüllt, kann das Ergebnis nicht als Weltrekord geführt werden.
Gemessen an den Bestzeiten sind Geoffrey Mutais Landsmann Jonathan Maiyo und der Äthiopier Deressa Chimsa die stärksten Kontrahenten. Maiyo lief im Januar beim hochkarätigen Dubai-Marathon auf Rang vier mit 2:04:56 Stunden. Chimsa war im gleichen Rennen trotz einer Weltklassezeit von 2:05:42 nur Achter. Nie zuvor reichte eine derartige Topzeit in einem Marathon nur zu Rang acht. Ebenfalls zu beachten sein wird in Berlin am 30. September Nicholas Kamakya. Der Kenianer steigerte sich im vergangenen Jahr in Amsterdam als Vierter auf 2:06:34.
Doch für eine Überraschung sorgen könnten zwei Marathon-Debütanten: Geoffrey Kipsang hatte 2011 mit 18 Jahren souverän den Vattenfall Berliner Halbmarathon gewonnen. Er wurde damals zum jüngsten Sieger in der Geschichte des Rennens. Seine Halbmarathon-Bestmarke hat er inzwischen auf hochklassige 59:26 Minuten geschraubt. Letztes Jahr war er als Tempomacher beim Berlin-Marathon bis zum Ausstieg von Haile Gebrselassie mit von der Partie – er kennt also die Berliner Strecke und ist heiß darauf, auch die letzten sechs Kilometer unter Wettkampfbedingungen kennenzulernen. Dennis Kimetto (28, Kenia) ist der Sieger des diesjährigen Berliner Halbmarathons. Er gewann im April in 59:14. Wenige Wochen später brach er in Berlin bei den Big 25 den Weltrekord über die 25-km-Distanz (1:11:18). 
Hochkarätig ist auch das Feld der Eliteläuferinnen. Favoritin ist die Äthiopierin Aberu Kebede, die im Berliner Dauerregen-Marathon von 2010 siegreich war und zwischenzeitlich ihre persönliche Bestmarke auf 2:20:33 verbessern konnte. Ihr Ziel ist es, in den auserlesenen Kreis jener Läuferinnen vorzustoßen, die schneller als 2:20 gelaufen sind, sprich: das absolute internationale Topniveau zu erreichen. Zu ihren stärksten Konkurrentinnen zählen die Äthiopierin Alemitu Abera (2:23:14), die Kenianerin Philes Ongori (2:24:20) und Flomena Chepchirchir (2:24:21). Mit Interesse erwartet man das Abschneiden der jungen Kenianerin Valentine Kipketer, die bei ihrer Marathonpremiere im Frühjahr in Hamburg in 2:28:02 Fünfte wurde und auf der flachen Berliner Strecke deutlich schneller laufen könnte. Sie hatte 2011 mit gerade 18 Jahren den Berliner Halbmarathon gewonnen.
Wie bereits gemeldet, werden Jan Fitschen und Anna Hahner in Berlin versuchen, ihre persönlichen Bestzeiten zu unterbieten. Fitschen war in Frankfurt vor einem Jahr 2:15:40 gelaufen, Hahner erreichte in Düsseldorf bei ihrem Debüt im April 2:30:14 Stunden. Startplätze stehen für den größten deutschen Marathon nicht mehr zur Verfügung.

Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net


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