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2.2.: Tirunesh Dibaba und Meseret Defar dominieren in Boston und Karlsruhe

Tirunesh Dibaba läuft in Boston im Alleingang zum Sieg.

Die äthiopischen Olympiasiegerinnen Tirunesh Dibaba und Meseret Defar sowie ihr Landsmann Hagos Gebrhiwet und der US-Amerikaner Bernard Lagat haben in der aktuellen Hallensaison ein erstes Maß gesetzt. Dibaba, die im vergangenen Sommer in London über 10.000 m olympisches Gold gewonnen hatte, gewann in Boston ein Zwei-Meilen-Rennen in 9:13,17 Minuten. Defar hatte zuvor beim Meeting in Karlsruhe das 3.000-m-Rennen souverän mit 8:35,28 Minuten gewonnen. Über die gleiche Distanz setzte sich Bernard Lagat (USA) beim bestbesetzten deutschen Hallen-Meeting der Saison mit 7:34,71 durch.

Im Alleingang gewann Tirunesh Dibaba beim Meeting in Boston das Zwei-Meilen-Rennen in 9:13,17 Minuten. Die 3000-m-Marke hatte die Äthiopierin nach 8:38,44 passiert. Zweite wurde die Kanadierin Sheila Reid in 9:37,97. „Ich wollte schneller laufen, aber die Tempomacherin war zu langsam“, erklärte Tirunesh Dibaba, die den Meeting-Rekord von Meseret Defar (9:10,50) brechen wollte. Doch im Hinblick auf ihr Marathon-Debüt in London im April zeigte Tirunesh Dibaba einmal mehr ihre viel versprechende Grundschnelligkeit. 

Im 3000-m-Rennen der Männer setzte sich Hagos Gebrhiwet eindrucksvoll gegen den 10.000-m-Olympia-Zweiten Galen Rupp durch. Der 18-jährige Äthiopier lief 7:32,87 Minuten, während der US-Amerikaner nach starken 7:33,67 im Ziel war.

Die äthiopische Tempomacherin Gete Dima hatte währenddessen in Karlsruhe für Meseret Defar zwei Kilometer lang Führungsarbeit geleistet. Dann lief die 5000-m-Olympiasiegerin alleine an der Spitze und gewann ungefährdet. „Dies war mein erstes Rennen in diesem Jahr in der Halle. Obwohl ich eigentlich eine Zeit von 8:31 Minuten erreichen wollte, bin ich zufrieden. Es lief gut für mich, und das Tempo war ziemlich hoch“, erklärte Meseret Defar, die in Karlsruhe einen Meeting-Rekord aufstellte. 

Einen glänzenden zweiten Platz erreichte Corinna Harrer, die nach 8:51,04 Minuten ins Ziel kam. Damit schob sich die 21-Jährige in der ewigen deutschen Bestenliste über 3000 m in der Halle immerhin schon an die siebente Position. Harrer hatte gut 800 Meter vor dem Ziel die vor ihr laufende Layes Abdullayeva (Aserbaidschan) überholt, die schließlich Vierte wurde (8:57,17). Die deutsche Nachwuchshoffnung ließ dann auch Fionnuala Britton nicht vorbei. Die irische Cross-Europameisterin wurde Dritte mit 8:55,22 Minuten. 

Im Männerrennen über die 3000-m-Distanz ließ Bernard Lagat dem hoch eingeschätzten Yenew Alamirew keine Chance. Der Amerikaner gewann mit 7:34,71 Minuten klar vor dem Äthiopier (7:38,57). Dritter wurde Hayle Ibrahimov (Aserbaidschan) mit 7:41,46.

Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net


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