7.7.: Antje Möldner-Schmidt läuft konkurrenzlos zum Titel über 3.000 m Hindernis: BMW Frankfurt Marathon

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Auf Antje Möldner-Schmidt ist Verlass: Souverän wurde sie Deutsche Meisterin.

Praktisch konkurrenzlos ist Antje Möldner-Schmidt am zweiten und letzten Tag der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Ulm zum Titel gelaufen. Die 3.000-m-Hindernisläuferin gewann das Rennen in 9:46,86 Minuten mit großem Vorsprung vor Maya Rehberg (10:06,19) und Julia Hiller (10:13,92). Ihre große Rivalin, Gesa Felicitas Krause bereitete sich währenddessen auf die Europameisterschaften der unter 23-Jährigen vor, die ab Mittwoch im finnischen Tampere stattfinden.

Die beiden deutschen Top-Hindernisläuferinnen hatten bereits schon länger die Norm für die Weltmeisterschaften in Moskau im kommenden Monat erreicht. Diese hatte der Deutsche Leichtathletik-Verband auf 9:40,00 Minuten festgelegt. Möldner-Schmidt erreichte in dieser Saison bisher 9:35,67 Minuten, Krause lief 9:38,76. 

Doch die Gesamtsituation im deutschen Laufbereich sieht nach den nationalen Titelkämpfen, gut einen Monat vor Beginn der Weltmeisterschaften, wieder einmal nicht gut aus. Die zwei Hindernisläuferinnen sind zurzeit die einzigen Athletinnen aus dem gesamten deutschen Laufbereich, die die Norm erfüllt haben und bei den Weltmeisterschaften starten möchten. Marathonläuferin Irina Mikitenko blieb zwar ebenso unter dem Richtwert, doch die 40-Jährige zieht verständlicherweise einen Start beim Berlin-Marathon Ende September der WM vor. Kein einziger männlicher Läufer schaffte es, eine WM-Norm zu knacken.

In der zweiten Langstrecken-Entscheidung des Schlusstages der Deutschen Meisterschaften setzte sich ebenfalls der klare Favorit durch: Arne Gabius gewann die 5.000 m in 14:01,76 Minuten. Zweiter wurde hier Philipp Pflieger (14:05,49) vor Simon Stützel (14:05,51). 

Über 800 m wurden Robin Schembera (1:47,05) und Fabienne Kohlmann (2:04,00) Deutsche Meister. In den 1.500-m-Finalrennen sicherten sich Carsten Schlangen (3:43,38) sowie Corinna Harrer (4:12,12) die nationalen Titel. Schlangen und Harrer sollten neben dem 3.000-m-Hindernisläufer Steffen Uliczka die besten Chancen haben, auch dann für die WM nominiert zu werden, wenn sie bis Ende Juli die Norm nicht erreicht haben.

Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net