8.8.: WM-Langstrecken: Gehen sich Dibaba und Defar doch aus dem Weg?: BMW Frankfurt Marathon

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Tirunesh Dibaba will auch in Moskau vorneweg laufen – vielleicht sogar zweimal.

Viel spricht dafür, dass die Bahn-Langstreckenwettbewerbe der Frauen bei den Weltmeisterschaften in Moskau einmal mehr im Zeichen zweier Äthiopierinnen stehen werden: Tirunesh Dibaba und Meseret Defar, die über Jahre hinweg das Geschehen bestimmten und sich dann nach einer schwächeren Phase 2012 bei Olympia mit jeweils einer Goldmedaille zurückmeldeten, wurden von ihrem Verband für beide Strecken nominiert. Es sieht allerdings so aus, dass, so berichtet die kenianische Zeitung „The Nation“, Dibaba und Defar nicht wie ursprünglich gemeldet gegeneinander laufen werden sondern jede nur eine Strecke: Demnach startet Defar über 5.000 m und Dibaba über 10.000 m.  Tirunesh Dibaba ist im Gegensatz zu Meseret Defar bereits zweimal ein Doppelsieg bei globalen Titelkämpfen gelungen: Bei den Weltmeisterschaften 2005 und bei den Olympischen Spielen 2008 gewann sie jeweils die 5.000 und 10.000 m. Im vergangenen Jahr musste sie sich bei den Spielen in London nach dem 10.000-m-Sieg über 5.000 m geschlagen geben. Während Meseret Defar gewann, wurde Tirunesh Dibaba Dritte. Laufen die beiden in Moskau nicht gegeneinander, sind sie in ihrer Disziplin jeweils die klare Favoritin. Kommt es zu einem Aufeinandertreffen, könnte dieses Duell ein Höhepunkt der Weltmeisterschaften sein. Hinter Defar und Dibaba sind Almaz Ayana (Äthiopien) über 5.000 m und Gladys Cherono (Kenia) über 10.000 m am stärksten einzuschätzen. Es wäre eine Überraschung, wenn nicht alle Medaillen über die beiden Langstrecken nach Äthiopien und Kenia gehen würden.Eine gute Rolle könnte über 10.000 m die US-Amerikanerin Shalane Flanagan spielen. Die Olympia-Dritte von 2008, die sich inzwischen stärker auf den Marathon konzentriert, ist in dieser Saison bisher die schnellste nicht-afrikanische Läuferin über die 25-Runden-Distanz mit 31:04,85 Minuten. Keine zwei Sekunden langsamer war die Japanerin Hitomi Niiya mit 31:06,67. Schnellste Europäerin ist in diesem Jahr bisher die Polin Karolina Jarzynska mit 31:43,51. Für Deutschland startet in Moskau Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg) über 10.000 m. Ein Rang unter den Top 15 ist für sie möglich. Die 32-Jährige hatte im Juni überraschend den 10.000-m-Europacup in 32:13,64 Minuten gewonnen. Bei Olympia in London hatte sie 2012 Platz 17 belegt.Text: race-news-service.comFoto: photorun.net

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